In unseren Geschäftsräumen halten wir nun alles für die Herbstbepflanzung, auf dem Friedhof und im Garten, bereit. Auch für Allerheiligen erwartet Sie bei uns ein großes Angebot an Schalen & Gestecken, um die Gräber ihrer lieben Verstorbenen zu schmücken.
Zum Abschluss der diesjährigen Bundesgartenschau in Mannheim gab es beim Gärtnerteam um Thomas Seppelfricke noch einmal Grund zu großer Freude.
Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft hat uns Schalker Gärtner für die beste Gesamtleistung im Wettbewerb "Grabgestaltung und Denkmal" mit dem Staatsehrenpreis in Gold ausgezeichnet.
Das erfüllt uns mit großem Stolz und ist natürlich Ansporn 2027 bei der Internationalen Gartenbauausstellung in Gelsenkirchen wieder anzutreten.
In Mannheim läuft der Countdown - nur noch fünf Wochen Blütenmeer und grüne Infos, dann ist die diesjährige Bundesgartenschau schon wieder vorbei. Doch gerade zum Finale hin, zeigen sich das Gelände und unser Ausstellungsteil noch einmal in ganzer Pracht. Am letzten Wochenende haben wir die Herbstbepflanzung auf unseren Mustergräbern angelegt.
Auf der Gemeinschaftsanlage NRW sind wir unserer blau - weißen Linie treu geblieben. Dort blühen nun herbstliche Stauden wie Astilben, Sonnenhut und Salbei unter den Gehölzen und leiten in das Beet über. Dort leuchten die Blüten und Früchte von Enzian, Alpenveilchen, Veronika, Torfmyrthe und Edelweiß um die Wette und über allem schwebt das faszinierende Sternentänzergras. Diese Gestaltung wurde vom Preisgericht mit einer "Großen Goldmedaille" ausgezeichnet.
Auf der fließenden Form von Thomas Seppelfricke geht es farbiger zu. Es mischen sich rosa und rote Calluna mit weißen Cyclamen und blauem Enzian. Dazwischen leuchten verschiedene Blattschmuckpflanzen und die orange-roten Früchte von Paprika und Hagebutte im warmen Spätsommerlicht. Diese Kombination hat die Jury mit einer Goldmedaille belohnt.
Bei der Herbstbepflanzung auf dem Urnengrab kommt noch einmal das Sternentänzergras zum Einsatz und schafft die Verbindung zwischen Grabmal und Beet. Dort wirken vor allem die auffälligen Blüten der Edelweißpflanzen, die von Enzian und Paprikafrüchten umrahmt werden. Für diese Bepflanzung wurde Florian Seppelfricke ebenfalls mit einer Goldmedaille geehrt.
Das Bild auf unseren Mustergräbern hat sich gewandelt. Die satten Farben des Sommerflors haben die ersten Farbtupfer des Frühjahrs abgelöst.
Auf dem Urnengrab mischen sich mit klassischen Sommerblumen wie Sanvitalia und Begonien einige verschiedene Euphorbien, Kalanchoe und Sukkulente. Sie sind besonders hitzeresistent, was in dieser Nähe zum sich erwärmenden Grabmal, eine wichtige Rolle spielt.
Auf der fließenden Form sind die Farben in den Beeten zwar etwas dezenter - durch die Abstimmung zu Grabmal und Bodendecker - aber nicht minder faszinierend. Elegante Calla, das verspielte Kängurupfötchen und viele andere Blatt- und Blütenstrukturen bilden fließende Blütenteppiche , die sich in die sehr naturnahe Gesamtgestaltung einfügen.
Bei der Gemeinschaftsanlage NRW dominieren passend zum Bachlauf natürlich wieder die Farben Weiß und Blau. Neben raumbildenden Großstauden wie Lupine, Salvie und Sonnenhut, locken in den Beeten Zwergsalbei, Nemesia, Heliotropium, Campanula und Lobelia unzählige Insekten an. So bietet diese Anlage nicht nur eine Augen- sondern auch eine Bienen- und Schmetterlingsweide.
Wir sind wieder auf der Bundesgartenschau aktiv. Besuchen Sie unsere Bildergalerie und holen Sie sich Lust auf einen Besuch in Mannheim. Dieses Jahr sind wir mit folgenden Ausstellungsbeiträgen dabei:
(also nicht klassisch rechteckig, sondern bezugnehmend auf Stein, Rahmengehölze und Fläche frei geformt);
Thomas Seppelfricke;
Ulmen und Bergkiefern bilden den Rahmen. Dazu gesellen sich niedrigere Leucothoe (Traubenheide) und Nandina (Himmelsbambus), die durch ihr rötliches Laub, die Farbe des Grabmals widerspiegeln. Als Bodendecker haben wir Thymian, Ajuga (Günsel) und Cotula (Fiederpolster) verwendet.
Neffe Florian Seppelfricke
Passend zum niedrigen fein gearbeiteten Grabstein haben wir kleine Muschelzypressen gepflanzt. Der gelbe Zitronenthymian und das Hornveilchenbeet in Rot- und Orangetönen nehmen die warme beige Farbe des Grabmals auf.
als Arbeitsgemeinschaft der "Fachgruppe der Gärtner NRW" mit zwei weiteren Kollegen.
Dies ist das erste Mal, dass sich die Fachgruppe der Friedhofsgärtner NRW auf diese Weise am Wettbewerb beteiligt und die Idee dazu ist aus der langjährigen und guten Zusammenarbeit mit den Kollegen entstanden.
Etagenförmig geschnittene Korkeichen rahmen das auffällige Grabmal ein, dessen Fuß in einen solarbetriebenen Bachlauf mündet. Insektenfreundliche Stauden und Kleingehölze fügen sich ein. Hier dominieren im Beet - passend zum Wasser - verschiedene Blau- und Weißtöne.
Bei allen Mustergräbern war es dieses Mal eine besondere Herausforderung die richtigen Pflanzen auszuwählen, da wir es auf dem ehemaligen Kasernengelände Spinelli mit einer sehr freien Fläche in vollsonniger Lage zu tun haben. Hinzu kommt ein ständiger, recht kräftiger Wind, der die Pflanzen zusätzlich austrocknet.
Im deutlichen Bewusstsein, dass in Zeiten der Pandemie die Möglichkeiten zu trauern stark
eingeschränkt sind und es kaum Gelegenheit gibt, das tröstliche Miteinander zu
erleben, hat sich Friedhofsverwalter und Gärtner Thomas Seppelfricke gerne der Initiative
unseres Bundespräsidenten Steinmeier angeschlossen.
Am Abend des 18. April entzündete er deshalb auf den beiden Friedhöfen der kath.
Pfarrei St. Joseph in Gelsenkirchen an zentralen Stellen einige Kerzen. Sie sollen an diesem Ort
des letzten Abschieds den Besuchern, vor allem aber den Betroffenen ein deutliches Zeichen
sein:
Ihr seid nicht allein, wir wissen um Euren Verlust und Eure Trauer.
Unter normalen Umständen ist es sehr tröstlich in der Trauer, die direkte Anteilnahme
von Familie, Freunden, Nachbarn u.v.a. zu erfahren. Doch die Trauergemeinschaft, der stille
Händedruck, die liebevolle Umarmung, all die Gesten der Verbundenheit, sind in diesen Tagen
nicht möglich. Im Gegenteil belastet die Entscheidung, wer darf zur Trauerfeier kommen -
und wer nicht, die Angehörigen zusätzlich. Die Lage, gerade in solch einer
persönlichen Ausnahmesituation, war und ist extrem schwierig.
Umso wichtiger ist es, Zeichen zu setzen, die Trauer der Betroffenen in unser aller Bewusstsein
zu holen und ein "Licht gegen das Vergessen" zu entzünden.
Stiftung Warentest/Finanztest empfiehlt Dauergrabpflegeverträge "vor allem für die Vorsorge zu Lebzeiten".
(Bonn, 29. Januar 2019) Stiftung Warentest/Finanztest untersuchte erstmals Dauergrabpflegeverträge mit sehr zufriedenstellendem Ergebnis! Im Fokus der Testung standen das Preis-Leistung-Verhältnis, der Umgang mit den eingezahlten Kundengeldern und die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von zehn unterschiedlichen Dauergrabpflegeorganisationen.
Ausgabe 1/2019 der Stiftung Wartentest/Finanztest offenbart: Dauergrabpflegeverträge kann man für sich selbst oder für verstorbene Angehörige abschließen. Sie werden deutschlandweit von zahlreichen Friedhofsgärtnereien angeboten und können einzelne Punkte beinhalten - beispielsweise die erstmalige Grabgestaltung, die saisonale Bepflanzung, besondere Gestecke zum Todestag oder Totengedenktagen - oder ein Paket zur kontinuierlichen Grabpflege umfassen. Die Stärke eines Dauergrabpflegevertrags: Er ist so individuell wie die Menschen, die ihn abschließen.
Die gewünschten Dienstleistungen werden schriftlich in einem Vertrag zur Dauergrabpflege festgehalten, den der Kunde direkt mit der Friedhofsgärtnerei seines Vertrauens abschließt sowie mit einer regionalen Dauergrabpflegeorganisation. Zu den Aufgaben der regionalen Dauergrabpflegeorganisation gehört es, das als Einmalbetrag gezahlte Geld sicher anzulegen und zu verwalten sowie zu kontrollieren, ob die vereinbarten Dienstleistungen vertragsgemäß ausgeführt werden.
Pluspunkte: Grabkontrolle und sichere Geldanlage
Dauergrabpflegeorganisationen beauftragen Grabkontrolleure, die regelmäßig und konsequent die Arbeit der Friedhofsgärtner überprüfen und dokumentieren. So wird sichergestellt, dass die vereinbarten Dienstleistungen im Sinne des Kunden zuverlässig erbracht werden. Damit die Dauergrabpflegeorganisationen ihre Geschäftstätigkeit erfüllen können, entnehmen sie jährlich Geld aus den Erträgen, die durch Geldanlage der Kundengelder erwirtschaftet werden. Zusätzlich dazu fallen bei Vertragsabschluss einmalig zwischen 5 und 7 Prozent für eine Verwaltungsgebühr an. Auch Stiftung Warentest/Finanztest bestätigt: "Das Geld der Kunden ist dort sicher". Eingezahlte Kundengelder werden streng getrennt vom Vermögen der Dauergrabpflegeorganisationen geführt - und zwar auf gesonderten Treuhandkonten. Ein Insolvenzschutz bieten alle getesteten Einrichtungen.
Zuverlässige Partner für Vorsorge im Sterbefall
Dauergrabpflegeorganisationen bieten noch mehr: Neben den Dauergrabpflegeverträgen werden auch Vorsorgeleistungen für Bestattungen sowie Grabmale geboten. Dauergrabpflegeorganisationen verstehen sich somit als zuverlässiger Partner an der Seite ihrer Kunden in allen Belangen der Vorsorge im Sterbefall. Informationen zu den Dienstleistungsangeboten und eine Übersicht über alle Dauergrabpflegeinstitutionen finden Sie im Internet unter www.grabpflege.de oder www.raum-fuer-erinnerung.de
Das ausführliche Testergebnis und weitere Informationen finden Sie in der Ausgabe 1/2019 der Stiftung Warentest/Finanztest auf Seite 36 bis 39 oder hier: https://www.test.de/Grabpflege-Wer-sich-kuemmert-wenn-sich-niemand-kuemmern-kann-5411771-0/
Redaktioneller Hinweis: Alle Zitate im Text entstammen dem Bericht der Stiftung Warentest/Finanztest in Ausgabe 1/2019, S. 36 bis 39.
Bismarck. Eifrig wird gezupft, gepflanzt und arrangiert, hier in Bismarck, auf dem Friedhof Am Stäffligshof. Es ist eine neuartige Gemeinschaftsgrabanlage, die hier vom Team der Friedhofsgärtnerei Seppelfricke und dem Steinmetz- und Steinhauermeister Dirk Rolke erstellt wird.
"NaturRuh" wurde die Anlage getauft und soll in Kürze fertiggestellt sein. Es entsteht eine neuartige Gemeinschaftsgrabanlage zur Erd- und Urnenbestattung in einem Areal, daß zugleich ökologisch im Einklang mit der Kleinsttier- und Insektenwelt steht. So unterstreichen die "NaturRuh"-Areale mit den aus natürlichen Werkstoffen gefertigten Nist- und Futterstellen für Rotkehlchen und andere Vogelarten, für Bienen, Igel und Eichhörnchen die ökologisch wertvolle Bedeutung von Friedhöfen. Die Bepflanzung der "NaturRuh"- Areale ist farbenfroh und pflegeleicht, eben ganz naturbelassen angelegt. Die ausgewählten Pflanzenmischungen entwickeln und regulieren sich weitestgehend von allein und strahlen in ihrer Pracht eine Atmosphäre von Ursprünglichkeit und Natürlichkeit aus. Der Termin zur Einweihung findet am 23. Mai mit einer Andacht um 15:00 Uhr in der St. Michaelskapelle, Am Stäfflingshof, statt. Anschließend wird das "NaturRuh"-Areal mit einer Prozession eingeweiht. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
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Gärtnerei + Blumenhaus Seppelfricke, Gelsenkirchen
Gärtnerei: Hochkampstraße 23 | Blumenhaus: Hüttweg 35 / Am Stäfflingshof