"Dieses Blatt musste ich einfach pflanzen" erklärt Claudia Zander ihre Arbeit im Rahmen des friedhofsgärtnerischen Wettbewerbes bei der IGA in Berlin. "Bei der Verlosung bekam ich ein Denkmal aus Eichenholz. Da lag es für mich nahe, mit dem Thema Eiche zu spielen. Ich mag Gestaltungen, die ihre Vorbilder in der Natur haben" sagt die Friedhofsgärtnerin, die bereits auf ihrer ersten großen Gartenschau vor zwei Jahren sehr erfolgreich im Wettbewerb der besten Friedhofsgärtner aus ganz Deutschland mitgemischt hat. Ihre Bilanz für Berlin kann sich ebenfalls sehen lassen: Zu drei Goldmedaillen kam im Herbst noch der Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer Niedersachsen für "die thematische und anspruchsvolle Grabgestaltung in Bezug auf das Denkmal" wie die strenge Jury in ihrer Widmung anmerkt. Eine handwerklich perfekte Arbeit, die für die Schalker selbstverständlich ist, reicht schon lange nicht mehr, um auf den großen Gartenschauen zu punkten - die Idee für die Gestaltung muss gut sein. "Das ist für mich der besondere Reiz an den Gartenschauen. Im Wettbewerb messe ich mich nicht nur mit den anderen Ausstellern, ich kann dort auch neue Ideen umsetzen. Sicher wird das eine oder andere Element aus den Beeten in Berlin auch in der Herbstbepflanzung auftauchen mit der wir in den nächsten Wochen beginnen" vermutet die Friedhofsgärtnerin.
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Gärtnerei + Blumenhaus Seppelfricke, Gelsenkirchen
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